In Deutschland leben Hunderttausende Menschen ohne Krankenversicherung oder mit stark eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung. Zu ihnen zählen deutsche und EU-Bürger*innen, Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus, Migrantinnen sowie Wohnungslose. Oft verhindern bürokratische Hürden, Sprachbarrieren und Diskriminierung, dass sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen können – selbst bei akuten oder chronischen Erkrankungen.

Ärzte der Welt setzt sich dafür ein, diese Versorgungslücke zu schließen. In unseren Anlaufstellen in München, Berlin, Stuttgart, Hamburg und Magdeburg sowie mit mobilen Behandlungsbussen bieten wir kostenlose medizinische und psychologische Hilfe an – auf Wunsch auch anonym. Wir behandeln akute und chronische Erkrankungen, bieten Sprechstunden für Frauen und Kinder, zahnärztliche Versorgung und sozialrechtliche Beratung an und unterstützen Betroffene dabei, wieder ins reguläre Gesundheitssystem zu gelangen. Unser Ziel ist es, dass niemand aus Angst, Armut oder fehlender Versicherung auf medizinische Hilfe verzichten muss. Mit Ihrer Unterstützung können wir jedes Jahr über 2.000 Menschen helfen, die sonst keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung hätten.

Mit dem Projekt reach.out plus engagieren wir uns darüber hinaus für den Schutz besonders gefährdeter Menschen: Geflüchtete Frauen, Kinder, Jugendliche und LGBTIQ*-Personen, die häufig geschlechtsspezifische Gewalt erlebt haben. Wir bilden Multiplikator*innen aus Geflüchtetengemeinschaften aus. Sie informieren andere Geflüchtete über gesundheitliche Rechte, psychische Gesundheit und Gewaltschutz, um möglichst viele Menschen zu erreichen.

Gemeinsam können wir verhindern, dass Menschen in Deutschland aus Angst, Armut oder Gewalt ohne Hilfe bleiben. Unterstützen Sie uns dabei, medizinische Versorgung und Schutz für alle zugänglich zu machen!