Lacrima - Zentrum für trauernde Kinder in Oberfranken

Projektbedarf

Ausstattung und Material für die Ausbildung ehrenamtlicher Trauerbegleiter

Projektbeschreibung

Lacrima ist ein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige, das am 7. Dezember 2016 mit einer ersten Kinder-Gruppe gestartet ist. Alle zwei Wochen treffen sich Kinder aus Oberfranken, die ein Eltern- oder Geschwisterteil verloren haben, zu ihrer Gruppenstunde. Dort gibt es Platz für die Wut und die Tränen. Es wird gespielt, getobt, gebastelt, gesprochen – oder einfach geschwiegen. Jedes Kind kann seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo finden, um den Trauerprozess zu bewältigen. Und die Kinder machen eine entscheidende Erfahrung: Nämlich, dass sie nicht alleine sind. Rund zwei Jahre werden die Kinder zu Lacrima kommen, bevor sie ihr Leben wieder mutig und voller Lebendigkeit in die Hand nehmen.
Damit die Kinder lernen können, mit ihrer Trauer zu leben, braucht es vor allem gut ausgebildete Ehrenamtliche. Diese Trauerbegleiter, die alle Gruppenstunden vorbereiten und leiten, sind darin geschult, zu erkennen, wie es jedem Kind gerade geht und was es braucht. Und die Angehörigen? Auch sie verliert Lacrima nicht aus dem Blick: Parallel zur Gruppenstunde treffen sich die Eltern mit Lacrima-Trauerbegleitern.
Das Angebot von Lacrima ist für Kinder und Erwachsene kostenfrei und wird durch Spenden finanziert. Die Spenden werden unter anderm für die Ausbildung von Ehrenamtlichen für Trauerbegleitern eingesetzt. In den Schulungen erhalten sie nötiges Hintergrundwissen und sammeln Erfahrungen. Außerdem beobachten die Trainer, wie die angehenden Trauerbegleiter mit schwierigen Situationen umgehen. So wird geklärt, ob jemand wirklich geeignet ist.