unser Verein ist seit 8 Jahren in Apulien vor Ort tätig. Wir haben uns in dieser Zeit gut in den Tierschutz einleben können und haben mittlerweile ein gut organisiertes Netz aufgebaut. Wir arbeiten mit 11 italienischen Tierschützern zusammen und betreuen hauptsächlich Streuner. Die Anzahl der Streuner ist in unserem Einzugsgebiet merklich zurückgegangen, da wir viel in Kastrationen investiert haben und immer noch investieren.

Wir setzen auf Prävention d.h. wir investieren viel in Kastrationen, Parasitenschutz und Sensibilisierung der Bevölkerung.
Jeder von uns Ehrenamtlichen hat Streuner, die er täglich mit Wasser und Futter versorgt, den Tieren den entsprechenden Parasitenschutz gibt und kranke/verletzte Hunde zum Tierarzt bringt.
Wir verbrauchen ca. 350 kg Futter im Monat für die Hunde manchmal zusätzlich noch Spezialfutter für erkrankte Hunde und Welpen.
Die Streuner werden von uns auf der Straße versorgt, da wir vermeiden wollen, dass sie in einem hiesigen Tierheim „Canile“ landen. Streuner die im Canile landen fristen den Rest ihres Lebens im Canile unter erbärmlichen Bedingungen.
Außerdem vermeiden wir durch die tägliche Fütterung an festen Stellen, dass die Tiere den Anwohnern zu nahe kommen, wenn sie auf Futtersuche sind. Oft werden sie dann mit Stöcken oder Steinen vertrieben. Auch die befahrenen Straßen werden dadurch vermieden, da die Futterstellen immer abseits gelegen sind.

Da wir ein kleiner Verein sind, müssen wir immer abwägen, wie wir unser geringes Budget einsetzen. Im Sommer brauchen die Tiere einen guten Parasitenschutz, um lebensbedrohliche Krankheiten ( ca. 80 % der Hunde in Süditalien sind z.B. von Leishmaniose betroffen) vermeiden zu können, so dass bereits ein Großteil der Gelder in Parasitenschutz bzw. die tierärztliche Behandlung der erkrankten Tiere fließt. Es ist eine enorme Hilfe für uns, wenn wir Ihre Futterspende erhalten werden, so können wir mehr Gelder in weitere präventive Maßnahmen investieren.