Kurzbeschreibung:
In unserer Einrichtung wird das Rollenspiel als zentrale Lernform genutzt. Durch das Eintauchen in verschiedene Rollen entwickeln Kinder zentrale Kompetenzen in Sprache, sozialer Interaktion, Fantasie, Selbstwirksamkeit und kognitiver Flexibilität. Um die Qualität der Rollenspielbereiche zu sichern und die Lernprozesse aller drei Gruppen besser zu unterstützen, benötigen wir gut ausgestattete Rollenspielbereiche, mit entsprechendem Material.

Ziel des Projektes:
Die Sprachentwicklung und Kommunikation wird gestärkt. Im Rollenspiele werden der Wortschatz, der Satzbau, die Pragmatik und die nonverbale Kommunikation in sozialer Interaktion trainiert. Durch das kooperative Spielen, Empathie, die Perspektivenübernahme, Konflikte eigenständig zu lösen, Teilen und Rücksichtnahme, werden die sozialen Kompetenzen gefördert und gestärkt. Fantasie und Kreativität werden gefördert, indem Imaginationsfähigkeit und mentale Repräsentationen gestärkt werden, was die kognitive Flexibilität unterstützt. Selbstwirksamkeit und Identitätsentwicklung werden unterstützt, indem Kinder Rollen testen, Handlungen und Entscheidungen üben und so Selbstvertrauen aufbauen sowie ihr Selbstbild fördern. Sprach- und Sinneswelten werden verbunden, indem durch Rollen, Geschichten und Requisiten Lernen bedeutsam verankert wird (Logik, Ursachen-Wirkung, Gedächtniszugänge). Ressourcenorientiertes Lernen wird ermöglicht, indem Rollenspiele Alltagskontexte (Küche, Familie, Arzt, Supermarkt) nutzen und transferorientiertes Lernen fördern.

Wie sind die Kinder beteiligt:
In Regelmäßigen Kinderkonferenzen wird auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Die Bedürfnisse und Interessen der Kinder werden von den pädagogischen Fachkräften wahrgenommen und in Absprache mit den Kindern gemeinsam umgesetzt. Der Rollenspielbereich soll mit den Kindern gemeinsam neu gestaltet und eingerichtet werden!