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Lebensarchitektur e.V.
Weilheim in Oberbayern, Deutschland
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Lebensarchitektur ist ein Kinder- und Jugendhilfeträger nach SGB VIII, der mehrheitlich im Kuratorium von Menschen geführt wird, die als Kinder und Jugendliche selbst in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe aufgewachsen sind bzw. gewohnt haben.
25 Jahre Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) haben auch Generationen von Betreuten in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe erwachsen werden lassen. Nicht wenige sind beruflich erfolgreich geworden. Einige davon haben 2014 den Kinder- und Jugendhilfeträger Lebensarchitektur gegründet.
Kindern und Jugendlichen, die nicht die Bedingungen haben bei ihren Eltern aufwachsen zu können, ein Zuhause und eine berufliche Zukunft zu geben, steht im Mittelpunkt der Ziele von Lebensarchitektur.
Dabei soll Kinder- und Jugendhilfe nicht länger ohne die stattfinden, die selbst davon betroffen sind. Beteiligungsformen für Kinder und Jugendliche in den Einrichtungen greifen diese Forderung auf. Aber sie sind unzureichend, weil naturgemäß während der Wohnzeit keine Augenhöhe zwischen Betreuten und Betreuenden gegeben sein kann.
Kinder- und Jugendliche, die nicht die Bedingungen hatten bei ihren Eltern aufwachsen zu können, gelten auch 25 Jahre nach Einführung des KJHG regelmäßig als Problemfälle. Noch immer ist es für viele überraschend, wenn sie bemerken, dass auch Kinder und Jugendliche aus den rund-um-versorgenden Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe normale Kinder und Jugendliche sind.
Bisherige Professionelle konservieren häufig ein Problemfallbild über die Kinder und Jugendlichen aus den Einrichtungen. Sie erfanden eine Sprache die kein Entkommen ermöglicht. Es ist oft unbewusst eine Sprache der Pathologisierung und Stigmatisierung. Professionelle sprechen oft und manchmal unerschütterlich z.B. von „ambulanten“ und „stationären“ Hilfen. „Stationär“ für Kinder und Jugendliche, die nichts anderes brauchen als das was Kinder von ihren Eltern eben brauchen. Erziehung, Bindung, Führung und Fürsorge.
Lebensarchitektur plädiert dafür, dass die Kinder- und Jugendhilfe von klinischen und pathologisiernden Kontexten und Erstannahmen befreit und das Leitbild des normalen Kindes zu einer Erstannahme des KJHG wird.
Willkommen alle Lebensarchitekten, die mit uns an diesem neuen Haus bauen wollen!
Ihr
Marco Weiss
Vorsitzender des Kuratoriums
25 Jahre Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) haben auch Generationen von Betreuten in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe erwachsen werden lassen. Nicht wenige sind beruflich erfolgreich geworden. Einige davon haben 2014 den Kinder- und Jugendhilfeträger Lebensarchitektur gegründet.
Kindern und Jugendlichen, die nicht die Bedingungen haben bei ihren Eltern aufwachsen zu können, ein Zuhause und eine berufliche Zukunft zu geben, steht im Mittelpunkt der Ziele von Lebensarchitektur.
Dabei soll Kinder- und Jugendhilfe nicht länger ohne die stattfinden, die selbst davon betroffen sind. Beteiligungsformen für Kinder und Jugendliche in den Einrichtungen greifen diese Forderung auf. Aber sie sind unzureichend, weil naturgemäß während der Wohnzeit keine Augenhöhe zwischen Betreuten und Betreuenden gegeben sein kann.
Kinder- und Jugendliche, die nicht die Bedingungen hatten bei ihren Eltern aufwachsen zu können, gelten auch 25 Jahre nach Einführung des KJHG regelmäßig als Problemfälle. Noch immer ist es für viele überraschend, wenn sie bemerken, dass auch Kinder und Jugendliche aus den rund-um-versorgenden Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe normale Kinder und Jugendliche sind.
Bisherige Professionelle konservieren häufig ein Problemfallbild über die Kinder und Jugendlichen aus den Einrichtungen. Sie erfanden eine Sprache die kein Entkommen ermöglicht. Es ist oft unbewusst eine Sprache der Pathologisierung und Stigmatisierung. Professionelle sprechen oft und manchmal unerschütterlich z.B. von „ambulanten“ und „stationären“ Hilfen. „Stationär“ für Kinder und Jugendliche, die nichts anderes brauchen als das was Kinder von ihren Eltern eben brauchen. Erziehung, Bindung, Führung und Fürsorge.
Lebensarchitektur plädiert dafür, dass die Kinder- und Jugendhilfe von klinischen und pathologisiernden Kontexten und Erstannahmen befreit und das Leitbild des normalen Kindes zu einer Erstannahme des KJHG wird.
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Ihr
Marco Weiss
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