Substitution und umfassende allgemeinmedizinische Versorgung von schwerst drogenabhängigen Menschen in Frankfurt und Anbindung an das Hilfesystem.

Die Ambulanzen der Malteser werden täglich von bis zu 200 schwerst drogenabhängigen PatientInnen besucht. Sie werden dort von einem Team, bestehend aus Ärzten, Krankenschwestern und Sozialarbeitern (idh) versorgt und betreut. Viele leiden an Organ- und Gefäßkrankheiten. Die Anbindung an eine solche Ambulanz schafft Vertrauen zwischen den Patienten und Malteser-Mitarbeitern, der allgemeine Gesundheitszustand der Patienten verbessert sich, es gelingt, sich Schritt für Schritt in die Gesellschaft zu integrieren und am Leben teilzuhaben. Eine große Herausforderung ist der Umstand, dass die ärztlichen Leistungen nur teilweise von den Krankenkassen erstattet werden, da eine Ambulanz in Trägerschaft einer gemeinnützigen Organisation nicht das abrechnen kann, was jeder niedergelassene Arzt tun kann. Die Anschaffung von diagnostischen Geräten und die Ausstattung der Praxisräume sind nicht refinanziert.